Schwaben, Charte von Schwaben Nr. 32 : Trigonometrisch aufgenommen von J. A. Amm…
Schwaben, Charte von Schwaben Nr. 32 : Trigonometrisch aufgenommen von J. A. Amm
Schwaben, Charte von (Bohnenberger-Amman-Karte). – Hohenzollern. – Amman, Ignaz Ambrosius (1753-1840) (ill) / Abel, Stuttgart (sculp): Charte von Schwaben Nr. 32 : Trigonometrisch aufgenommen von J. A. Ammann, Kurbaierscher Landes Directions Rath. Dem Durchlaucht Fürsten Anton Aloysius Reg. Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen &c. unterthaenigst gewidmet von J. G. Cotta Verleger. Kupferstich altkoloriert, gestochen von Abel nach Amman : mittig Mengen – Hundersingen – Saulgau, nördlich bis Hermettingen und Reutlingen, im Süden bis Pfullendorf und Altshausen, Entfernungsangaben linear in 2 Reisestunden (entspricht 10,4 cm).– Tübingen, im Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, um 1810. Bildformat ohne Textzeilen 40 x35 cm, unter Passepartout 60 x 50 cm, obere rechte Ecke mit kleiner Fehlstelle im weissen Rand, minimal angeschmutzt, schönes Kolorit, * Cartographia Bavariae : Bayern im Bild der Karte; K 7.6.[32] Das Kartenwerk von Johann Gottlieb F. Bohnenberger, Jgnaz Ambrosius Amman und fortgesetzt von Ernst Heinrich Michaelis verlegt ab 1798 unter dem Titel Charte von Schwaben umfasst in 62 Blatt (davon 32 von Amman) den gesamten schwäbischen Raum, reicht nach Westen bis über den Rhein hinweg sowie in die Nordschweiz.– Sie stellt das vermutlich letzte große Werk einer Landesaufnahme auf privatkartographischer Basis dar; sie ist ein repräsentatives Werk der Übergangszeit zur modernen amtlichen Kartographie des 19. Jahrhunderts. Die Aufnahme erfolgte noch durch ausgedehnte Dreiecksmessungen (allein Ammann erfasste 1783-97 mehrere tausend Dreieckspunkte) – im Westen durch Bohnenberger, im Osten durch Amman (deren Karten noch in Kupferstich), später durch Michaelis (in Lithographie bis 1828).– (ausführlich Chartographia Bavariae; S. 168 ff)
EUR 300,-- |