Derschka, Harald Rainer: Der Schwabenspiegel : übertragen in heutiges Deutsch mit Illustrationen aus alten Handschriften. München, Verlag C. H. Beck, 2002. 8° (23x15), IX, 502 S., 4 Bl., mit 95 Abb., Oln mit ill OU, nahezu ungelesen, schönes gepflegtes Exemplar,

Etwa in den Jahren 1275/76 verfaßten ein oder mehrere namentlich unbekannte Autoren im Augsburger Franziskanerkloster das Land-und Lehenrechtsbuch, das seit dem 14. Jahrhundert als ‚Kaiserrecht‘ aufgefaßt wurde und zu Beginn des 17. Jahrhunderts das Etikett ‚Schwabenspiegel‘ erhielt, unter dem es heute bekannt ist.
Der Schwabenspiegel ist nach dem Sachsenspiegel das bedeutendste deutsche mittelalterliche Rechtsbuch. Erstmals wird jetzt eine Übertragung in heutiges Deutsch vorgelegt, die es jedem erlaubt, den Text ohne große Mühe flüssig zu lesen.
Die Einleitung geht auf die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte ein. Dabei wird deutlich, daß der Schwabenspiegel bislang zu Unrecht im Schatten des Sachsenspiegels stand.
In Brüssel wird die einzige durchgehend illustrierte Handschrift des Textes verwahrt, deren Illustrationen die Neuerscheinung komplett wiedergibt und deutet. Der Bildteil wird ergänzt durch ikonographisch interessante Illustrationen aus anderen Schwabenspiegel-Handschriften. Die Bilder tragen Wesentliches zur damaligen Lebenswirklichkeit und zum Verständnis der Texte bei.–

• Kategorie: Geschichte 3: Mittelalter
• Schlagwörter: Buchwesen; history of book · Rechtswissenschaft Rechtsgeschichte Justiz
• Sprache: Deutsch (de)
• ISBN: 3-406-49293-2
• Bestellnummer: 57878AB H100

EUR 40,--