Frankl, Paul: Der Meister des Astalerfensters von 1392 in der Münchner Frauenkirche. Mit 478 Lichtdrucktafeln, Berlin, Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, 1936. 4° (32x25), 64 S., 59 Bl., mit Fontispiz und weiteren 59 Lichtdrucktafeln, Rückendeckel mit Faltmappen mit weiteren 19 teils mehrfach gefalteten Lichtdruck-Beilagen A-T, [so komplett], blauer Oln gewachst mit goldTitel, minimal angestaubt, Seitenkante der Flügelmappe angestaubt, nahezu ungelesen, schönes gepflegtes Exemplar, [= Denkmäler Deutscher Kunst : herausgegeben vom Verein für Kunstwissenschaft],

aus der Bibliothek Schloss Altshausen mit Papiersiegel-Exlibris von Robert Herzog von Württemberg.–

Als Meister des Astalerfensters oder Meister des Astaler-Fensters wird in der Kunstgeschichte ein Glasmaler des Mittelalters bezeichnet. Der namentlich nicht bekannte Künstler war um 1400 tätig und erhielt seinen Notnamen nach den von ihm 1395 im Auftrag des Bürgermeisters Astaler für die erste Münchner Frauenkirche geschaffenen Fenstern. Einige davon noch erhaltene Teile sind heute in Fenstern der Chorkapellen des Nachfolgebaus eingesetzt. Dem Meister und seiner Werkstatt werden aufgrund stilistischer Ähnlichkeiten auch die Glasmalereien des Passionsfensters in der Gertrudkapelle des Augsburger Doms und das Hornbeckfenster in der Freisinger Benediktuskirche zugeordnet.

• Kategorie: Kunstgewerbe: Porzellan Keramik Glas
• Schlagwörter: Glas Glasmalerei · Kirchenbau Sakralarchitektur; architecture sacral religious religieuse · Mittelalter; Mediävistik; medieval · München Monacensia
• Sprache: Deutsch (de)
• Bestellnummer: 54950AB V100

EUR 350,--