Iuvencus, Coelii Sedulii Presbyteri cum piissimi tum doctissimi paschale opus, s…
Iuvencus, Coelii Sedulii Presbyteri cum piissimi tum doctissimi paschale opus, s
[A.] Sedulius, Caelius.– Nebrija, Elio Antonio de (Bearb) / [B.] Iuvencus, Gaius Vettius Aquilinus. – Badius Ascensius, Jodocus (Bearb): [A.] Coelii Sedulii Presbyteri cum piissimi tum doctissimi Paschale Opus, seu mirabilium divinorum libri quinqu, cum enarrationibus luculentissimis Aelii Antonii Nebrissensis. [B.] Adiunximus etiam Iuvenci Hispani Presbyteri Evangelicam Historiam eiusdem argumenti, additis et in eandem commentariis. // Omnia ad vetustissima exemplaria collata & castigata. Cum indice diligentissimo. Basileae [Basel], (apud Barptholomaeum VVesterhemerum) [Bartholomaeus Westheimer], 1541. kl8° (16x10), 1 wBl., [16], 542, [2] S., 1wBl., (= Sign. a-z8, A-M8), M8recto mit Druckerbezeichnung und M8verso mit Druckermarke (Schlange abwärts um Pfeil), blindgeprägter brauner Ledereinband d.Zt. über Holzdeckel, mit 2 intakten Messingschliessen (1 abgerissenund beiliegend), Bezug an den Kapitalen mit Fehlstellen, Innenspiegel bezogen mit einer gotischen Minuskel, Name auf Titelblatt, gutes gepflegtes Exemplar, [VD16 S 5248].– Kolophon: ‚BASILEAE, APVD BARPTHOLOMAEVM VVESTHEMERVM. ANNO M.D.XLI.‘.— Mit Einleitung von Bartholomäus Westheimer.– Enthält neben Sedulius und Iuvencus ausserdem Auszüge aus Epigrammata von Prosper Aquitanus und aus De scriptoribus ecclesiasticis von Johannes Trithemius.–– [A.] Caelius (auch Coelius) Sedulius (+ um 450) war ein lateinisch-christlicher Dichter des 5. Jahrhunderts.– Als sein Hauptwerk gilt das Paschale Carmen, das in fünf Büchern die Evangelien von der Geburt Christi bis zur Himmelfahrt in Hexametern nacherzählt.— [B.] Gaius Vettius Aquilinus Juvencus war ein hispanischer Presbyter, der zur Zeit Konstantins des Großen (306–337) lebte und neben Commodian (um 270) der erste namentlich bekannte christliche Dichter.– Von seinen beiden nachgewiesensen Epen ist nur erhalten das Werk ‚Evangeliorum libri quattuor‘ (Vier Bücher der Evangelien). Dieses Epos ist eine Evangelienharmonie in insgesamt etwa 3200 Hexametern, die sich vor allem auf das Evangelium nach Matthäus, in Teilen auch auf die Evangelien nach Lukas und Johannes stützt. Es fand schnell weite Akzeptanz in der christlichen Gelehrtenwelt. Vor allem in der Zeit der Karolinger wurde das Werk häufig rezipiert, wie die zahlreichen Handschriften aus dem 9. Jahrhundert zeigen. Erstmals gedruckt wurden die Evangeliorum libri um 1490.
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