Nagel, Armut im Barock : Die Bettler und Vaganten Oberschwabens.
Nagel, Armut im Barock : Die Bettler und Vaganten Oberschwabens.
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Nagel, Adalbert: Armut im Barock : Die Bettler und Vaganten Oberschwabens. (1. Aufl.), Weingarten, Drumlin Verlag, 1986. 8° (21x15), 79 S., mit vereinzelten Abb., OPbd mit ill OU, sauber und wohlerhalten, [= Leben in der Region; 3], Überzählige Söhne und Töchter, Gesellen, hilflose Kranke, Waisen, ausgediente oder entlassene Soldaten – wer immer sein Brot nicht zu Hause verdienen konnte, suchte ein Fortkommen auf der Straße. Manche sind ihr Leben lang nicht mehr davon losgekommen. Manche belebten nur zu bestimmten Zeiten und bei besonderen Anlässen die Wege: Erntearbeiter, die nach Martini arbeitslos wurden, Schulmeister, die an Landorten meist nur den Winter über unterrichten durften, Studenten, die im Sommer ihr Studiengeld erbettelten Brandleider erbaten Almosen für ein neues Haus, Unwettergeschädigte klagten ihre Not. Zu den Vaganten zählten auch Pilger, Geistliche, Klosterfrauen und adelige Herren, Zirkusleute, Gaukler, Taschenspieler, Musikanten, Händler und Zigeuner. Andere wieder verbüßten, von ihrer Herrschaft wegen eines Vergehens ins ‚Eend‘ Ausland) geschickt, ihre Strafe auf den Straßen. Bis zum Schluß – die letzte Strecke ihres Lebensweges haben manche Arme auf der ‚Bettelfuhre‘ zurückgelegt. (Verlag)
EUR 10,-- |
![]() Nagel, Armut im Barock : Die Bettler und Vaganten Oberschwabens. |



